SV-Skigruppe vermisste ihren “Präsi” schmerzlich
Rohrhof, den 19. März 2024
Schönefeld und Hering ganz oben aufm Stockerl
Zum 27. Mal verbrachten die Brettlfans der Abteilung “Ski und Freizeit” von Sonntag, 10., bis Freitag, 15. März, fünf kurzweilige Urlaubstage in ihrer Stammunterkunft “Alpentaverne” in Großarl.
21 wohl gelaunte Wintersportler und drei Mitfahrer trafen sich morgens pünktlich kurz vor 6 Uhr auf dem Parkplatz des SV Rohrhof, um ihren Bus nicht nur mit ihrem Gepäck, sondern auch mit reichlich Proviant in fester und flüssiger Form für die Fahrt zu ihrem 550 Kilometer entferntem Ziel im Süden des Salzburger Landes zu beladen. Bereits unterwegs wuchs die Spannung, wie wohl alle Rohrhofer trockenen Fußes ihr Quartier erreichen werden. Die ehemalige Hochbrandbahn, die unmittelbar neben der “Alpentaverne” endete, wurde leider durch die Kieserlbahn ersetzt. Da der „neue“ Ausstieg nun deutlich tiefer liegt, was den gewohnten kurzen Weg über die Piste zur Unterkunft ausschließt, wurde die Reisegruppe von ihren Gastgebern, der Familie Unterkofler, kurzerhand mit der Pistenraupe abgeholt und nach oben gefahren. An einen Fußmarsch war bei dem schon sehr weichen Schnee, in dem es unmöglich war, nicht bis über die Knöchel einzusinken, ohnedies nicht zu denken. Hohe Temperaturen sowie schwerer ungewalzter Neuschnee beeinträchtigten in den ersten beiden Tagen etwas den Spaß am Skifahren. Dafür wurden die Brettlfans am Mittwoch mit besten Verhältnissen belohnt und holten die verpassten Pistenkilometer nach. Ungetrübt war dennoch durchweg die Begeisterung bei Einkehrschwüngen und Apres-Ski in den bewährten urigen Locations wie der Grabneralm auf Gasteiner Seite sowie Jaga- und Zapfenhütte zum Ausklang, die sich aufgrund der Nähe zur “Alpentaverne” immer wieder anbieten. Dagegen fast gänzlich ignoriert wurde von den Rohrhofer Wintersportfans das neue stylische Gipfelrestaurant „Wolke 7” bei der Bergstation der Kieserlbahn sowie die dadurch dazugekommenen beiden Abfahrten.
Bei strahlendem Sonnenschein fand traditionell am Donnerstag mithilfe der Großarler Berbahnen der Riesenslalom auf der Wisbi-Strecke um den Gerd-Stauffer-Cup sowie das anschließende Picknick auf einem schön angelegten Rastplatz direkt neben der Piste statt. Bei der Siegerehrung in der Zapfenhütte, die in diesem Jahr von Vizepräsident Thomas Kobbert durchgeführt wurde, freuten sich über dritte Plätze Jutta Kobbert bei der Wertung der Frauen und Karl Hoffmann bei den Männern. Zum Vizetitel wurden Claudia Stauffer und Max Haindl beglückwünscht. Den Sieg und damit den obersten Platz aufm Stockerl feierten Birgit Schönfeld und Dietmar Hering, der sich mit seiner Frau Sabine zum ersten Mal der SVR-Gruppe angeschlossen hatte wie auch Iris Hufnagel und Karl Hoffmann. Am Freitag hieß es schließlich Koffer packen und Abschied nehmen, nachdem ein Drittel der Mannschaft noch ein paar sonnige Abfahrten genoss, während es sich der Rest auf der Terrasse der „Alpentaverne“ gut gehen ließ.
Nicht nur die Rennleitung, sondern die gesamte Betreuung der Skifahrer im Bus und vor Ort übernahm erstmals sehr engagiert Annette Schuster. Die Organisation im Vorfeld lag zwar bei “Präsi” Toni Grundler, der aber leider aus gesundheitlichen Gründen zu Hause bleiben musste und von allen Teilnehmern äußerst schmerzlich vermisst wurde.
led